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Porzellan Ankauf

Georg Schomaker

Kunst- und
Antiquitätenhandel
Porzellan Ankauf in NRW und bundesweit. Wir machen Ihnen ein Angebot für Ihr Marken-Porzellan. Ankauf von Porzellanfiguren, Kaffeeservices und ausgesuchten Einzelteilen.
  • Ankauf von hochwertigem Porzellan
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Die Wiener Porzellanmanufaktur Augarten existiert unter diesem Namen erst seit Anfang des letzten Jahrhunderts, als man die ehemals staatliche Porzellanmanufaktur 1922 als Aktiengesellschaft erneut ins Leben rief. Jene war 1718 durch den österreichisch kaiserlichen Hofbeamten Claudius Innocentius du Paquier (um 1679-1751) gegründet worden. Ihm zur Seite stand der aus Meißen stammende Emailleur und Vergolder Christoph Conrad Hunger (vor 1717 bis nach 1748). Allerdings gelang der erste erfolgreiche Brand erst ein Jahr später mit Hilfe des Arkanisten Samuel Stölzel. Der Erfolg blieb dennoch vorerst aus und auch ein Darlehen des Kaisers im Jahre 1727 ändert die finanzielle Lage kaum. 1744 kaufte die spätere Kaiserin Maria Theresia (reg. 1745-1780) die Manufaktur schließlich. Unser Porzellan Ankauf besucht Sie bei Ihnen zu Hause oder wo Sie es wünschen.  

In dieser ersten Phase ahmte man vor allem Geschirre und Vasen der zeitgenössischen Silberproduktion nach. Einfluss übten aber auch Meißen und das aus China importierte Porzellan aus. Das hergestellte Porzellan lag von der Materialqualität zwischen Fayence und Hartporzellan. Vermutlich war Johann Gregor Höroldt (1696-1775) verantwortlich für die Einführung von Chinoiserien ins Themenrepertoire der Porzellanmalerei. Neben dem Unterglasurblau wurden Eisenrot, Hellviolett, Kupfergrün, Kobaltblau, Chromgelb und Gold verwendet. Figürliches Porzellan gab es anfänglich nur in Verbindung mit Geschirr.

1749 wurde ein Kaolinlager in Schmölnitz, Ungarn, entdeckt. Dadurch war man nun endlich nicht mehr von der aus Deutschland anfangs eingeschmuggelten, später eingeführten, Porzellanerde abhängig. Zu hohem Ansehen fanden Maler wie Johann Gottfried Klinger, Johann Siegmund Fischer und Philipp Ernst Schindler sowie der Modelleur Johann Josef Niedermeyer. Sie führten die Manufaktur stilistisch vom Barock zum „heimischen Rokoko“.

Der Versuch die Manufaktur 1784 zu verkaufen misslang und man übertrug die Direktion dem Wollzeugfabrikanten Conrad Sörgel von Sorgenthal. Unter seiner Leitung vollzog sich schließlich der Übergang zum Klassizismus. Es wurden Geschirre im antiken Stil angefertigt, die neben den Rokokofiguren den Hauptruhm der Porzellanmanufaktur bilden sollten. Ab den 1830ern wurden die Formen zylindrischer und konischer. Die Porzellanmaler bedienten sich vorrangig am floralem Dekor. Gleichzeitig ist der Verfall der Manufaktur unaufhaltbar. Die auf

Massenproduktion ausgelegte Konkurrenz aus Böhmen und Ungarn erzwingt die Stilllegung 1864. An die 600 Modelle wurden an die Fabrik de Cente in Wien-Neustadt und an die ungarische Porzellanfabrik Herend verkauft.

Seit der Neugründung in den 1920er Jahren werden nach den alten historischen, aber auch modernen, Entwürfen Figuren, Zier- und Luxusporzellan angefertigt. Namenhafte Künstler wie Josef Hoffmann (1870-1956), Michael Powolny (1891-1954) und Franz v. Zülow (1883-1963) arbeiteten während des 20. Jahrhunderts für die Porzellanmanufaktur Augarten Wien.

Bis 1749 wurde das Bindenschild als Blindstempel oder eingeritzt als Marke verwendet, anschließend bis 1864 mit Unterglasurblau aufgetragen. Dem Bindenschild beigestellt ist ab 1783 zweistellig, später dreistellig, die Jahreszahl. Daneben taucht es auch mit Krone oder Stern auf. Im 20. Jahrhundert wurde das Bindenschild mit der Ober- und Unterschrift „Wien“ oder „Augarten“ verwendet. Es existiert auch eine Marke mit Lorbeerkranz und umlaufendem Schriftzug des Markennamens. 

Porzellan Ankauf von Wiener Kaffeeservice
Porzellan Ankauf von Porzellanfiguren aus dem Augarten