Die Worcester Porzellanmanufaktur wurde 1751 von Dr. John Wall (1708-1776) und William Davis (gest. 1783) sowie 13 anderen Teilhabern als Warmstry Factory gegründet. Bis 1783 blieb die Firma im Besitz dieser Investoren und obwohl Wall bereits 1776 verstorben war, wird diese gesamte erste Periode nach ihm benannt. Der Scherben in der Dr.-Wall-Periode war hart, grauweiß und mit einer dünnen Glasur überzogen. Hauptsächlich wurden die Geschirre mit einer blauen Unterglasurmalerei verziert. Daneben fanden aber auch die Vergoldungen in Form von Spitze und Ranken sowie die bunten exotischen Vögel hohen Anklang. Seit 1756 wendete man das Umdruck-/Überdruckverfahren an. Als Vorlagen wurden chinesische und japanische Muster ebenso wie Fondporzellane aus Sèvre und Chelsea verwendet. Namenhafte Stecher wurden Robert Hancock (1730-1817), James Ross und Richard Holdship.
1783 wurde die Firma von Thomas Flight gekauft. Klassizismus und der Empirestil beeinflussen das Design. Weiterhin beliebt waren auch die Japanmuster. 1792 ging Flight eine Teilhaberschaft mit Martin Barr ein. Danach wechselten die Parterschaften innerhalb der beiden Familien.
1840 wurde die Firma vergrößert, indem man mit dem 1783 von Robert Chamberlain gegründeten Konkurrenzbetrieb fusionierte. Als die Parterschaft Kerr & Binns die Manufaktur übernahm, zog diese in die Chamberlain Factory in Severn Street um. Sie strebten eine Massenproduktion von Gebrauchsporzellan an. Ab 1862 war die Firma als Royal Worcester bekannt. 1889 kaufte man die Manufaktur Grainger & Co. und 1905 Hadley & Sons. Noch vor dem Ersten Weltkrieg produzierte man neben dem Gebrauchsporzellan auch technisches und Laborporzellan; ab 1931 auch feuerfestes Porzellan. Bis zum Zweiten Weltkrieg stieg dieser Produktionsanteil auf 75%. Danach legte man wieder den Schwerpunkt auf das Gebrauchsporzellan und auch figürliches war wieder gefragt. 1954 wurde The Worcester Royal Porcelain Co. in eine Gesellschaft übergeführt. Anschließend wurde sie immer wieder von anderen Teilhaberfirmen aufgekauft. Anfang des 21. Jahrhunderts wurde die Produktion stark reduziert. 2009 wurde die Produktion vollständig eingestellt und der Name Royal Worcester an Portimeiriron Pottery in Stoke-on-Trent verkauft.
Während der Dr.-Wall-Periode wurde der Bristoler Halbmond in Unterglasurblau sowie „W“ und das Georgskreuz im Quadrat als Marke verwendet. Ab 1783 wurde es vorerst mit dem Namen „Flight“ gekennzeichnet, bis zum Besuch des Königspaares. Danach trugen die Waren eine Krone und den Schriftzug „Royal China Works“. Ab 1792 wechselten die Schriftzüge je nach Name der Besitzer.
1783 wurde die Firma von Thomas Flight gekauft. Klassizismus und der Empirestil beeinflussen das Design. Weiterhin beliebt waren auch die Japanmuster. 1792 ging Flight eine Teilhaberschaft mit Martin Barr ein. Danach wechselten die Parterschaften innerhalb der beiden Familien.
1840 wurde die Firma vergrößert, indem man mit dem 1783 von Robert Chamberlain gegründeten Konkurrenzbetrieb fusionierte. Als die Parterschaft Kerr & Binns die Manufaktur übernahm, zog diese in die Chamberlain Factory in Severn Street um. Sie strebten eine Massenproduktion von Gebrauchsporzellan an. Ab 1862 war die Firma als Royal Worcester bekannt. 1889 kaufte man die Manufaktur Grainger & Co. und 1905 Hadley & Sons. Noch vor dem Ersten Weltkrieg produzierte man neben dem Gebrauchsporzellan auch technisches und Laborporzellan; ab 1931 auch feuerfestes Porzellan. Bis zum Zweiten Weltkrieg stieg dieser Produktionsanteil auf 75%. Danach legte man wieder den Schwerpunkt auf das Gebrauchsporzellan und auch figürliches war wieder gefragt. 1954 wurde The Worcester Royal Porcelain Co. in eine Gesellschaft übergeführt. Anschließend wurde sie immer wieder von anderen Teilhaberfirmen aufgekauft. Anfang des 21. Jahrhunderts wurde die Produktion stark reduziert. 2009 wurde die Produktion vollständig eingestellt und der Name Royal Worcester an Portimeiriron Pottery in Stoke-on-Trent verkauft.
Während der Dr.-Wall-Periode wurde der Bristoler Halbmond in Unterglasurblau sowie „W“ und das Georgskreuz im Quadrat als Marke verwendet. Ab 1783 wurde es vorerst mit dem Namen „Flight“ gekennzeichnet, bis zum Besuch des Königspaares. Danach trugen die Waren eine Krone und den Schriftzug „Royal China Works“. Ab 1792 wechselten die Schriftzüge je nach Name der Besitzer.