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Porzellan Ankauf

Georg Schomaker

Kunst- und
Antiquitätenhandel
Porzellan Ankauf in NRW und bundesweit. Wir machen Ihnen ein Angebot für Ihr Marken-Porzellan. Ankauf von Porzellanfiguren, Kaffeeservices und ausgesuchten Einzelteilen.
  • Ankauf von hochwertigem Porzellan
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Der Fabrikant und Keramiker Christian Andreas Speck erhielt durch Graf Friedrich v. Hatzfeld 1790 die Genehmigung in Blankenhain eine Porzellanfabrik zu gründen. Hierfür hatte er bereits das 1780 erbaute Schießhaus erstanden, welches zur Produktionsstätte umgebaut werden sollte. Die benötigten Rohstoffe erhielt er aus der Umgebung: Die Tonerde kam aus Tannroda, Quarz und Feldspat aus Schwarzenbach. 1797 war Speck erstmals mit seiner Ware auf einer Messe vertreten. In Leipzig stellte er sein Gebrauchsporzellan, das in erster Linie für den bürgerlichen Haushalt gedacht war, vor. Gekennzeichnet waren die Gegenstände mit seinem Monogramm „S“. 

1817 brannte die Fabrik ab, so dass in den darauf folgenden Jahren vorerst nur der Wiederaufbau stattfand. 1830 starb Speck und die Fabrik gelangte in den Besitz des

Landeskammerrats Gustav Vogts. Sechs Jahre später verkaufte dieser die Manufaktur an Gottfried Sorge, der jedoch kurze Zeit später Konkurs anmeldete. Über Vogt gelangte sie an Herrn Streitbarth, der 1841 eine Partnerschaft mit Herrn H. Kästner aus Weimar einging. 1847 folgte eine zeitweilige Stilllegung. Nach dem Kauf durch Familie Fasalt aus Selb, wurde sie technisch modernisiert und erlebte die Porzellanmanufaktur einen Aufschwung. Als Marke ist die Verwendung des sächsischen Rautenschildes bekannt.

In den 1850er Jahre stieg Eduard Eichler mit ins Geschäft ein, durch den ein reger Austausch zwischen Blankeinhain und der Manufaktur Dux in Böhmen stattfand. Äußerst vorteilhaft war die Bahnstreckenlegung zwischen Weimar und Blankenhain im Jahre 1887. Einen Einbruch erlitt die Firma während des Ersten Weltkrieges. 1917 erstand der Hamburger Kaufmann Ernst Carstens die Fabrik und führte die Kobaltmalerei ein. Er setzte dem bisherigen Markenzeichen eine Krone und einen Lorbeerkranz hinzu.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Manufaktur volkseigen und gliederte sich in das Kombinat „Feinkeramik Kahla“ ein. Nach der Wende wurde sie privatisiert und als GmbH geführt. Seit 2007 gehört sie zur Könitz Porzellan GmbH.