Kati Zorn (* 1962) ist eine zeitgenössische Porzellankünstlerin aus Thüringen. Angelernt wurde sie in den bekannten Porzellanmanufakturen Lichte und Meißen. 1982 bis 1999 arbeitete sie für die Aelteste Volkstedter Porzellanmanufaktur. Seit 2000 ist sie als selbstständige Porzellanplastikerin in Cursdorf tätig. Sie stellt ausschließlich figürliches Zierporzellan her, manchmal auch mit Gebrauchscharakter.
Aufmerksamkeit erzielte sie erstmals 1982, als sie für die Aelteste Volkstedter Porzellanmanufaktur ein Schachspiel entwarf, dessen Figuren Frösche sind. Entsprechend ihrer Spielfunktion nehmen sie eine charakteristische Haltung ein.
Kati Zorn verknüpft Moderne mit Tradition. So bedient sie sich alter Techniken der Porzellanherstellung ebenso wie einer modernen Formensprache. Auch thematisch bleibt sie häufig den bekannten Motiven der Porzellanplastik treu. Doch porträtiert sie die bekannten Charaktere der römischen Mythologie, Mozart oder auch Figuren aus Hoffmanns Erzählungen aus einen neuen Blickwinkel.
Ihre Betrachtungsweise ist eine heitere bis skurrile. Häufig beschäftigt sie sich mit erotischen Themen, denen sie jedoch ihre Obszönität durch Parodie nimmt. Ihre Figurengruppe „Im Park“ zeigt zum Beispiel den Umstand zweier römischer Hermenfiguren. Die Frau blickt äußerst verärgert auf den neben ihr fliegenden Amor herab und zieht ihm die Ohren lang, während ihr Gatte – offensichtlich nicht gegen seinen Willen – von einer leicht bekleideten Frau lustvoll bestiegen wird.
Bei der Bemalung ist sie sehr zurückhaltend und setzt nur hier und dort Akzente mit denen sie zum Beispiel die Eigenschaften und Charakterzüge der Dargestellten unterstreicht. Gleichzeitig lenkt sie aber auch den Blick auf das Material, da sie seinen weißen Charakter erhält. Auch hier sieht man wieder ihre Verbundenheit mit der Historie ihres Handwerks: ähneln die Figuren in ihrer Farbgebung den in Pastelltönen gehaltenen Rokoko Porzellanplastiken.
Aufmerksamkeit erzielte sie erstmals 1982, als sie für die Aelteste Volkstedter Porzellanmanufaktur ein Schachspiel entwarf, dessen Figuren Frösche sind. Entsprechend ihrer Spielfunktion nehmen sie eine charakteristische Haltung ein.
Kati Zorn verknüpft Moderne mit Tradition. So bedient sie sich alter Techniken der Porzellanherstellung ebenso wie einer modernen Formensprache. Auch thematisch bleibt sie häufig den bekannten Motiven der Porzellanplastik treu. Doch porträtiert sie die bekannten Charaktere der römischen Mythologie, Mozart oder auch Figuren aus Hoffmanns Erzählungen aus einen neuen Blickwinkel.
Ihre Betrachtungsweise ist eine heitere bis skurrile. Häufig beschäftigt sie sich mit erotischen Themen, denen sie jedoch ihre Obszönität durch Parodie nimmt. Ihre Figurengruppe „Im Park“ zeigt zum Beispiel den Umstand zweier römischer Hermenfiguren. Die Frau blickt äußerst verärgert auf den neben ihr fliegenden Amor herab und zieht ihm die Ohren lang, während ihr Gatte – offensichtlich nicht gegen seinen Willen – von einer leicht bekleideten Frau lustvoll bestiegen wird.
Bei der Bemalung ist sie sehr zurückhaltend und setzt nur hier und dort Akzente mit denen sie zum Beispiel die Eigenschaften und Charakterzüge der Dargestellten unterstreicht. Gleichzeitig lenkt sie aber auch den Blick auf das Material, da sie seinen weißen Charakter erhält. Auch hier sieht man wieder ihre Verbundenheit mit der Historie ihres Handwerks: ähneln die Figuren in ihrer Farbgebung den in Pastelltönen gehaltenen Rokoko Porzellanplastiken.